Am zweiten Spieltag der Winterliga 2018 bei den Paderborn Untouchables mussten sich unsere jüngsten gleich zu Beginn mit einer herben Niederlage auseinandersetzen. Mit einem 2:11 unterlagen unsere Kids dem Gastgeber, was für Coach Ulrike Kirchhoff allerdings wenig überraschend war. „Das Team braucht im Moment noch oft mindestens ein Spiel um sich zu finden, so dass eine Niederlage zu Beginn da fast vorprogrammiert scheint“, so die Trainerin.
Und tatsächlich: Im Anschluss schienen die Allis wie ausgewechselt und präsentierten sich auf dem Feld als gut aufeinander eingespieltes Team, dass sich selbst untereinander immer wieder lautstark anfeuerte und gegenseitig Mut machte. „Wenn wir so weitermachen Leute, dann wird das unser Spiel“, hieß es zum Beispiel von Keanu Kirsch. Ein großartiger 12:9-Sieg gegen die Yaks war die Folge.
Im weiteren Verlauf behielt die Mannschaft ihre guten Leistungen weitestgehend bei. So unterlag man zwar den Raccoons 5:17, ließ sich davon jedoch nicht entmutigen und schlug die Hagen Chipmunks 13:6. Auch im folgenden Spiel gegen die Goose Necks ließen die Alligators nichts anbrennen und siegten mit einem tollen 10:7.
Aufgrund der kurzfristigen Spielplanänderungen mussten unsere Kids die folgenden vier Spiele weitestgehend ohne Pause absolvieren, was logischerweise sehr zu Lasten von Konzentration und Kondition ging. Trotzdem schlug sich die Mannschaft wacker und ließ sich auch von vermeintlich stärkeren Gegnern niemals einschüchtern. So gingen die Spiele gegen die Turtles, die Sly Dogs und die Senators zwar zu Gunsten der Gegner aus, können jedoch insgesamt als sehr gute Mannschaftsleistungen betrachtet werden.
Einzig im Spiel gegen die Wanderers verloren unsere Allis kurz den Faden und gaben das Spiel dadurch etwas leichtfertiger aus der Hand. Der heftige Zusammenstoß von Alessandro Romero an der Homebase mit einem Spieler des Dortmunder Teams und die daraus resultierende leichte Verletzung (glücklicherweise „nur“ eine geschwollene Oberlippe) Alessandros sorgte zusätzlich für Unmut.
Besonders erwähnen sollte man noch Milla Riedel. Die jüngste im Team gab sich in Paderborn schon sehr viel selbstbewusster und kam dadurch nicht nur oft auf Base, sondern erzielte gleich mehrere Runs, bzw. sorgte dafür, dass ihre Teammitglieder „nach Hause“ kamen.
Angesichts eines derart guten und ereignisreichen Spieltages blicken die Allis nun erwartungsvoll in Richtung des dritten Spieltages, welcher am 18. Februar bei den Hagen Chipmunks ausgetragen wird und bei dem auf den bisherigen Leistungen aufgebaut werden soll.